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Kundenstories

Risomat beschleunigt die Elektrifizierung – mit Hilfe von Franke Drahtwälzlagern

Risomat beschleunigt die Elektrifizierung – mit Hilfe von Wälzlagern von Franke

Ob in der elektrischen Zahnbürste, im E-Auto oder in einem Generator eines Notstromaggregats – Elektromotoren unterschiedlichster Größe bewegen unsere Welt und ihre Zahl wächst ständig. Mit den Fertigungsanlagen des Franke-Kunden Risomat können E-Motoren und Generatoren hochautomatisiert hergestellt werden. Für seine Sondermaschinen nutzt Risomat spezifische Drahtwälzlager von Franke.

Das Unternehmen Risomat im oberschwäbischen Baienfurt entwickelt und baut Produktionslösungen für die Elektroindustrie: von der einzelnen Fertigungszelle bis hin zur kompletten Produktionslinie. Seit den 80er-Jahren treibt Risomat die Automatisierung in der Produktion von Elektromotoren voran. Und bereits seit 2010 baut Risomat komplette Produktionslinien für E-Auto-Traktionsmotoren.

 

Familienunternehmen mit Perspektive

Risomat wird in Eigentümerhand von Hubert Halder und seinem Sohn Christian Halder geführt. Der Sohn trat vor eineinhalb Jahren in das Familienunternehmen ein. Beide wurden nicht als Unternehmer geboren: Als Risomat im Jahr 2007 die Nachfolge regelte, war Hubert Halder angestellter Betriebsleiter bei Risomat. Um eine kontinuierliche Fortentwicklung des Unternehmens zu gewährleisten, entschloss er sich, den Betrieb zu übernehmen.

Auf eine solide Zukunftsplanung legen die Halders großen Wert. Mit Christian Halder, 31 Jahre alt, ist die Nachfolge im Unternehmen bereits geregelt. „Bei einer Projektlaufzeit von mehreren Monaten bis Jahren und einer Nutzungszeit von meist über 10 Jahren macht sich der Kunde natürlich schon Gedanken: ‚Wo kaufe ich meine Maschine?‘“, sagt er. Ein Zeichen Richtung Zukunft setzt auch der 2019 fertiggestellte Neubau des Unternehmens in Baienfurt. Knapp vier Millionen Euro wurden in den neuen Standort investiert. Alle Bereiche des Unternehmens finden sich dort heute unter einem Dach.

Steckbrief zur Franke-Lösung

  • Rotative Lagerelemente und kundenspezifische Drehverbindungen

  • Genutzte Vorteile: minimaler Einbauraum, einstellbare Vorspannung, geringes Gewicht

  • Besondere Kundenanforderung: individuelle Ausführungen

Ein Stator ist eine Hauptkomponente im Elektromotor. Mit Risomat-Maschinen werden sie effizient hergestellt
Bild: Ein Stator ist eine Hauptkomponente im Elektromotor. Mit Risomat-Maschinen werden sie effizient hergestellt (Quelle: Risomat GmbH & Co.KG)

E-Autos und viele weitere Anwendungen mehr

Aktuell werden auf den großzügigen Fertigungsflächen vor allem Produktionslinien für E-Traktionsmotoren gefertigt. Risomat hat schon viele deutsche Automobilhersteller und Zulieferer ausgerüstet: E-Motoren in Fahrzeugen unter anderem von VW, Audi, BMW und Bosch werden auf Risomat-Linien gefertigt. Das Portfolio von Risomat beschränkt sich jedoch nicht ausschließlich auf das Thema E-Traktionsmotoren. Allein im Auto gibt es zahlreiche weitere E-Motoren, die mit Risomat-Maschinen effizient hergestellt werden können. Auch in Generatoren, Pumpen, Ventilatoren, Kränen und Förderanlagen sind Elektromotoren verbaut, welche auf Risomat-Anlagen hergestellt werden. Selbst für schmale Nischen bieten die Elektrofertigungsprofis passende Lösungen. So nutzt beispielsweise Siemens Healthineers Spulen-Wickel-Automaten von Risomat, um damit die Spulen für ihre MRT-Geräte zu produzieren.


Überall, wo wenig Einbauraum zur Verfügung steht, sind die kompakten
Franke-Lager sehr gut geeignet.
Christian Halder, Geschäftsführer von Risomat

Passende Wälzlager von Franke

Individuelle Wälzlager von Franke kommen an verschiedenen Stellen in den Fertigungslösungen von Risomat zum Einsatz. Als zentrales Wälzlager zum Spulenwickeln beispielsweise, als Hauptlager in Rundtakttischen oder in Modulen zum automatisierten Teilehandling. Risomat nutzt einerseits superschlanke Lagerelemente von Franke, die es dem Maschinenbauer ermöglichen, die umschließende Konstruktion nach seinen individuellen Vorstellungen zu gestalten. Zum anderen bezieht Risomat komplette Drehverbindungen, die von Franke kundenspezifisch ausgelegt sind – zum Beispiel mit einer Außenverzahnung. Die Drehverbindungen bieten für Risomat den Vorteil, dass damit Fertigungsaufwand an den Wälzlagerspezialisten ausgelagert werden kann, was die eigene Produktion verschlankt und beschleunigt.

risomat GmbH & Co. KG

  • Standort: Baienfurt

  • Kernkompetenz: Lösungsanbieter für Fertigungssysteme der Elektromotorenfertigung und Elektromobilität

  • Gründung: 1964

  • Website: https://www.risomat.de

Juniorchef Christian Halder im Gespräch mit Franke Kundenberater Michael Bärstecher
Bild: Juniorchef Christian Halder (r.) im Gespräch mit Franke-Kundenberater Michael Bärstecher

Für seine Sondermaschinen nutzt Risomat spezifische Drahtwälzlager von Franke
Bild: Risomat-Maschinen werden ganz individuell auf Kundenanforderungen zugeschnitten

Vorteile der Drahtwälzlager von Franke

Das Franke-Prinzip der eingelegten Drahtlaufbahnen bringt für Risomat mehrere Vorteile: „Überall wo wenig Einbauraum zur Verfügung steht, sind die kompakten Wälzlager von Franke sehr gut geeignet“, führt Christian Halder aus. Die einstellbare Vorspannung von Franke Wälzlagern ist für Risomat besonders bei händisch bedienten Stationen von Nutzen. Wie schwer oder leicht sich beispielsweise ein Werkstückträger drehen lässt, kann bei der Montage genau justiert werden, um die ideale Balance zwischen spielfreier Präzision und Leichtgängigkeit zu finden.

Ein weiteres wichtiges Argument für die Drahtwälzlager von Franke ist ihr geringes Gewicht. Risomat nutzt unter anderem Wälzlager mit über einem halben Meter Durchmesser. Trotz dieser Größe bringen sie nur rund ein Kilogramm auf die Waage, was wiederum der Dynamik zugutekommt und Energie einspart. Nicht zuletzt sprechen die wirtschaftliche Realisierbarkeit großer Durchmesser und die freie Wahl des Lagerdurchmessers für Franke. Christian Halder bringt es so auf den Punkt:„Sondermaschinenbau bedarf besonderer Lagerlösungen.“


Franke bietet ein hoch-qualitatives Produkt. Darüber hinaus schätzen wir, dass man flexibel und innovativ auf unsere Wünsche und Herausforderungen eingeht und mit uns gemeinsam nach Lösungen sucht.Hubert Halder, Geschäftsführer
Die Franke-Drehverbindung wird als einbaufertige Baugruppe geliefert und reduziert so bei Risomat den Fertigungsaufwand
Bild: Die Franke Drehverbindung wird als einbaufertige Baugruppe geliefert und reduziert so bei Risomat den Fertigungsaufwand

Gleich und gleich gesellt sich gern

In der Fokussierung auf individuelle Anforderungen ähneln sich die Unternehmen Risomat und Franke. Risomat-Geschäftsführer Hubert Halder: „Der Hauptvorteil für unsere Kunden ist, dass wir genau auf ihre Problemstellungen und ihr Produkt eingehen. Jeden kleinen Teilprozess passen wir individuell an, damit der Kunde sein Produkt einwandfrei fertigen kann.“ Hinzu komme, dass man sich gut mit den Produkten der Kunden auskenne und sie daher auch hinsichtlich Herstellbarkeit und Auslegung beraten könne.

Und auch bei der Betonung des Themas Innovation gibt es Parallelen. Die wichtigste Aufgabe für sein Unternehmen sieht Hubert Halder darin, den technologischen Vorsprung zu halten. „Das heißt, dass wir die Prozesse und Maschinen den neuartigen Antriebskonzepten anpassen und weiter entwickeln.“ Franke als Lieferant passe in dieser Hinsicht sehr gut zu Risomat: „Franke bietet ein hoch-qualitatives Produkt. Darüber hinaus schätzen wir, dass man flexibel und innovativ auf unsere Wünsche und Herausforderungen eingeht und mit uns gemeinsam nach Lösungen sucht.“

Hubert Halder (Geschäftsführer, Risomat), Michael Bärstecher (Kundenberater, Franke) und Christian Halder (Geschäftsführer, Risomat)
Bild: Hubert Halder (Geschäftsführer, Risomat), Michael Bärstecher (Kundenberater, Franke) und Christian Halder (Geschäftsführer, Risomat)

Über Risomat

Die Risomat GmbH & Co. KG ist ein technologisch führender Hersteller von Sondermaschinen und Anlagen zur Produktion von Elektromotoren, Alternatoren und Generatoren. Seit 2010 entwickelt Risomat Lösungen für die Großserienproduktion von E-Auto-Antrieben und gehört damit zu den Pionieren der E-Mobilität in Deutschland. Am Firmensitz im oberschwäbischen Baienfurt sind über 35 Mitarbeiter beschäftigt.