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Ökologie

Entsorgung, Klima, Umwelt

Wir sind fest davon überzeugt, dass es von entscheidender Bedeutung ist, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu erfüllen, ohne dabei die Chancen und Möglichkeiten kommender Generationen zu gefährden. Deshalb streben wir eine harmonische Balance zwischen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft an.

Entsorgung

Die Franke GmbH strebt eine verantwortungsvolle Ressourcennutzung an, welche die Auswirkungen auf die Umwelt reduziert. Dazu wird der vollständige Produktlebenszyklus betrachtet. So sind Produkte mit langer Lebenslaufzeit angestrebt, um in der nachgelagerten Wertschöpfungskette Abfall zu vermeiden.

Der Abfall, der in den eigenen Werken entsteht, soll grundsätzlich vermieden werden, jedoch zumindest minimiert werden. Die Führungskräfte sind aufgefordert dies bei der Produkt- und Produktionsverfahrensplanung zu berücksichtigen, ebenso bei der Verpackungsplanung. Der dennoch anfallende Abfall wird mittels eines Abfall-Leitsystems getrennt und gesammelt. Im Anschluss erfolgt eine sachgerechte Entsorgung durch ausgewählte Fachfirmen. Das absolute Abfallkommen konnte in den vergangenen Jahren bereits nachhaltig reduziert werden.

Abfallaufkommen nach Kategorien

Geschäftsjahr20212022
Abfall gesamt341,2302,2
gefährliche Abfälle92,276,2
ungefährliche Abfälle249,0226,0
gefährliche Abfälle / Umsatz [to / Mio €]16,911,2
ungefährliche Abfälle / Umsatz [to / Mio €]3,52,1

Klima

Die Franke GmbH strebt die CO2-Neutralität bis zum Jahr 2025 an. Zunächst für Scope 1 (direkte Emissionen) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie), jedoch nicht für Scope 3 (indirekte Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette), nach dem GHG Protocol.

Es erfolgt eine Ermittlung der Treibhausbilanz für das jeweilige vorangegangene Kalenderjahr, welche alle relevanten Kennzahlen enthält, sowie die weiteren zugehörigen Themen im Bereich Klimaschutz, sowie daraus resultierend die potentiellen Maßnahmen.

Die Ermittlung der CO2-relevanten Kennzahlen und die Erstellung der Treibhausgasbilanz, welche Maßnahmenvorschläge zur CO2-Reduktion enthält, erfolgt innerhalb des Fachbereichs Energiemanagements. Das Basisjahr für die Treibhausgasbilanz ist das Jahr 2021. Die CO2-Äquivalenten und deren Quellen sind zu dokumentieren. Die Dokumentierte Information Treibhausgasbilanz ist angelehnt an die DIN EN ISO 14064-1. Mit der in 2022 neu veröffentlichten CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) wird voraussichtlich ab 2025 die Franke GmbH verpflichtet sein, einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen. Dieser muss dann voraussichtlich auch den Scope 3 umfassen.

Die Treibhausgasbilanz wird den Interessierten Parteien auf Wunsch zur Verfügung gestellt.

Quantifizierte Bilanz der Treibhausgasemissionen

Klimaanlagen wurden bei der Ermittlung Scope 1 nicht berücksichtigt. Franke verfolgt das Ziel der CO2-Neutralität bis zum Jahr 2025 für Scope 1 und 2 Emissionen. Sofern nicht alle CO2-Emissionen vermieden werden können, sollen verbleibende CO2-Emissionen kompensiert werden.

Die für 2023, 2024 und 2025 dargestellten CO2-Emissionen basieren auf Schätzungen. Die Berechnungen der Emissionen Strom basiert auf Emissionsfaktoren des Energielieferanten, der Emissions­faktor Erdgas und Heizöl auf Daten des Umweltbundesamtes, und Kraftstoffe auf Daten des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.

Geschäftsjahr20212022
CO2-Emissionen [to]898668
Scope 1363171
Erdgas280146,2
Heizöl82,924,3
Scope 2535498
Strom514,2481,9
Kraftstoffe (Fahrzeugflotte)21,116
CO2‑Emissionen / Umsatz [to / Mio €]16,911,2
CO2‑Emissionen [to / Mitarbeiter]3,52,1
CO2‑Kompensationen [to]094,5

Zusatzinformationen zu relevanten Einflussfaktoren der Treibhausgasemissionen

Wärmerückgewinnung und Photovoltaik bieten uns effiziente Möglichkeiten zur nachhaltigen Energieoptimierung. Mit Wärmerückgewinnungssystemen können Abwärme und Prozesswärme wiederverwertet werden, um Heizenergie und Stromkosten zu reduzieren. Dies führt nicht nur zu Kosten­einsparungen, sondern auch zu einer deutlichen Verringerung der CO2-Emissionen, was zur Erreichung der Klimaziele beiträgt.

Photovoltaik-Anlagen ermöglichen es uns, umweltfreundlichen Strom direkt vor Ort zu erzeugen. Die Solarpanels wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie um, was die Abhängigkeit von konventionellen Energieträgern verringert. Durch die Integration von Photovoltaik können wir unsere Energiebilanz verbessern und langfristige Einsparungen erzielen.


Maßnahmen

  • Verlagerung Produktion in energieeffizientes Werk 6 (Effizienzhaus Stufe 40 - Die Kennzahl 40 gibt an, dass das Effizienzhaus nur 40 % Primärenergie benötigt, verglichen mit einem Referenzgebäude (nach Gebäudeenergiegesetz). Zudem liegt der Transmissionswärmeverlust bei nur 55 % des Referenzgebäudes. Der bauliche Wärmeschutz ist somit um 45 % besser.), Werk 1 + 4 geringere Auslastung / Nutzung / Verbrauch – 2024
  • Wärmerückgewinnung Kompressoren Werk 6 - 2024
  • Heizungserneuerung Werk 2 (Nachrüstung Wärmepumpe in Werk 6) – 2024

 

  • Ausbau LED-Beleuchtung
  • Reduzierung Produktionsausschuss
  • Bei Instandsetzung E-Motoren anstatt herkömmlicher Motoren
  • Druckluftnetz optimieren
  • Druckluftnutzung prüfen (z. B nur unbedingt notwendige pneumatische Verbraucher, Gebrauch hinterfragen)
  • Energieeffizienz-Maßnahmen Gebäude Werk 1 + 4
  • Messstrategie Verbrauchsdaten installieren zur Detektion neuer Effizienzmaßnahmen und Erfüllung ISO 50001

 

  • Öko-Strom-Anteil erhöhen
  • Auf Bio-Erdgas umstellen
  • Fuhrpark sukzessive auf E-Mobilität umstellen
  • Weitere PV-Anlagen (in Werk 6 und neuem Parkhaus eingeplant)
  • Wärme aus Strom erzeugen (Wärmepumpentechnik)
  • Kältemittel ersetzen durch klimaneutrale Kühlung (ggf. effiziente Klimageräte)
  • Elektro-Stapler (mit klimaneutralem Strom betrieben)