
Innovationsfelder Wälzlager
Mit fortschrittlichen Ideen und Konzepten schaffen wir individuelle Lösungen in den Bereichen, Leichtbau, Präzision und Direktantrieb. Mit minimalem Einbauraum und hoher Belastbarkeit sind unsere Wälzlager optimal geeignet für Einsatzbereiche, die eine maßgeschneiderte, energieeffiziente und zuverlässige Konstruktion erfordern.
Die große Auswahl an Materialien, sowie die Möglichkeit der additiven Fertigung ermöglichen eine flexible Anpassung der umschließenden Konstruktion an verschiedenste Gegebenheiten und Anforderungen.
Leichtbau
Wälzlager von Franke, einschließlich Rollenlager und Kugellager, bieten maximale Konstruktionsfreiheit, ohne Kompromisse bei Belastbarkeit und Präzision einzugehen. Dank der genialen 4-Punkt-Technik eines Drahtwälzlagers, ist es möglich die umschließende Konstruktion in leichtgewichtigen Materialien auszuführen. Eine erhebliche Reduzierung des Gesamtgewichts lässt sich durch den Einsatz von Materialien, wie Aluminium, CFK oder Kunststoff erzielen.
Besonders gute Ergebnisse in der Gewichtsoptimierung können durch die additive Fertigung erzielt werden, indem z.B. Vollmaterialausführungen durch Gitterstrukturen ersetzt werden. Damit bietet der 3D-Druck eine ultimativ leichte Option über hochfeste Aluminiumdrehverbindungen hinaus.

Drehverbindung mit Torque
Wälzlager mit integriertem Direktantrieb (Torque) bieten höchste Energieeffizienz und ermöglichen eine kompakte, platzsparende Konstruktion. Durch den Verzicht auf zusätzliche Bauteile wie Getriebe und Antriebsritzel werden Leistungsverluste durch Reibung oder Spiel erheblich reduziert, was den Wartungsaufwand erheblich minimiert.
Die oben genannten Vorzüge und die Präzision des Direktantriebs erfüllen vielseitige Ansprüche. Sowohl in der Medizintechnik in Computertomographen, im Maschinenbau oder in der Mess- und Prüftechnik kommt diese Technologie vorzugsweise zum Einsatz.

Werkstoffe für Wälzlager
Welche Werkstoffe eignen sich für Wälzlager in herausfordernden, sensiblen oder extremen Anwendungen? Dieser Bereich gibt einen Überblick über die Einsatzmöglichkeit von alternativen Materialien für das Gehäuse einer Drehverbindung, wie amagnetische Stähle, CFK, Aluminium oder Kunststoff.
Anwendungsbeispiele aus Fördertechnik, Lebensmitteltechnik, Leichtbau sowie Luft- und Raumfahrt zeigen, wie durch die gezielte Werkstoffwahl Funktionalität, Gewicht und Korrosionsbeständigkeit optimiert werden können. Besonders relevant für alle, die nach individuellen Lösungen jenseits des Standards suchen.

Heavy Duty - hoch belastbar
Durch die Verwendung von Kreuzrollenlagern in Kombination mit gehärteten Laufringen lassen sich Drehverbindungen für höchste Belastungen realisieren. Eine neuartige Bearbeitungsmethode bei der Herstellung der Laufdrähte sichert die Realisierung extrem hoher Steifigkeiten und Tragzahlen, selbst bei kleineren Durchmessern ab 300 mm.
Drehverbindungen mit Kreuzrollenlagern und Laufringen aus gehärtetem Draht eignen sich für Anwendungen mit den oben genannten Anforderungen bei gleichzeitig kompaktem Einbauraum sowie hoher Momentenbelastung.
