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Drehverbindung mit Torque-Motor Typ LTD

Produktbild Drehverbindung mit Torque-Motor Typ LTD

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Beschreibung

Drehverbindungen mit Direktantrieb eignen sich für Anwendungsfälle, bei denen hohe Leistungsfähigkeit und geringer Platzbedarf wichtige Kriterien sind. Die Integration des Antriebs in das Lagergehäuse führt dazu, dass verschleissträchtige Baugruppen zur Übertragung von Antriebsleistung wie Zahnriemen, Ritzel oder Getriebe entfallen können. Dies reduziert den Wartungsaufwand, erhöht den Wirkungsgrad und steigert sowohl den Drehzahlbereich als auch die Positioniergenauigkeit.

Eigenschaften - Bewertung

Genauigkeit
Drehzahl
Ø-Bereich
Preis

Technische Daten

Werkstoff

C45N (optional Aluminium)

Einsatztemperatur

–10 °C bis +80 °C

Einbaulage

Beliebig

Schmierstoff

Wälzlagerfett über Schmiernippel

Optionen

absolutes Messsystem, Kabelabgang axial, Steuerung inkl. Kabel, Wasserkühlung

Technische Informationen


Superkompakt und Superindividuell:
Franke Drehverbindung mit Torquemotor LTD

Basis-Daten

  • Gehäuse Stahl oder Aluminium
  • KKØ: 100 - 1800 mm
  • Inkrementelle Mess-Systeme
  • Absolute Mess-Systeme

Die Vorteile

  • Kompakte Bauweise
  • Große Mittenfreiheit
  • Frei wählbare Komponenten
  • Vier Standardgrößen ab Lager
  • Kundenspezifische Lösungen

Funktionsweise & Vorteile

kompakt

Kompakt

dynamisch

Dynamisch

energieeffizient

Energieeffizient

Kompakte Bauweise, große Mittenfreiheit

Franke Drahtwälzlager mit integriertem Direktantrieb zeichnen sich durch höchste Energieeffizienz aus. Die Integration des Antriebsmotors in das Lager ermöglicht es, auf Bauweise wie Getriebe und Antriebsritzel und somit auf komplexe Schmierkreisläufe zu verzichten. Die bewegten Massen fallen daher deutlich geringer aus und der Leistungsverlust durch Faktoren wie Reibung und Spiel wird minimiert.


Durchmesser Direktantriebe Torque

Erhältliche Durchmesser

Franke Wälzlager mit Direktantrieb (Torque) sind in Durchmessern von 100 mm bis 1.800 mm erhältlich.


Whitepaper Drehverbindung mit Torqueantrieb

Erfahren Sie in unserem Whitepaper, warum eine Drehverbindung mit integriertem Torquemotor anderen Antriebsarten in fast allen Punkten überlegen ist.

Verzichten Sie zukünftig auf Bauteile, wie Getriebe und Antriebsritzel.

Datentabellen

Daten vergleichen und Lastfälle berechnen
Technische Zeichnung LTD0100
LTD0100 MeinFranke
Name ΚΚØ
mm
Tragzahlen
kN
Drehmoment
Nm
Leistung
A
Drehzahl
1/min.
Gewicht
kg
CAD-Download
Lastfall berechnen
C0a C0r Ca Cr MNenn MPeak INenn IPeak nmax
LTD-0100 100 46 22 17 14 4,5 16 1,8 7 2140 8,0

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zu MeinFranke zu erhalten.

Leistungsdiagramme
Diagramm Leistungsdiagramme LTD0100
Technische Zeichnung LTD0215
LTD0215 MeinFranke
Name ΚΚØ
mm
Tragzahlen
kN
Drehmoment
Nm
Leistung
A
Drehzahl
1/min.
Gewicht
kg
CAD-Download
Lastfall berechnen
C0a C0r Ca Cr MNenn MPeak INenn IPeak nmax
LTD-0215 215 128 60 26 22 26,4 105 3,1 12,8 640 21,0

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Leistungsdiagramme
Diagramm Leistungsdiagramme LTD0215
Technische Zeichnung LTD0320
LTD0320 MeinFranke
Name ΚΚØ
mm
Tragzahlen
kN
Drehmoment
Nm
Leistung
A
Drehzahl
1/min.
Gewicht
kg
CAD-Download
Lastfall berechnen
C0a C0r Ca Cr MNenn MPeak INenn IPeak nmax
LTD-0320 320 382 180 45 39 77 329 4,3 21,6 300 44,0

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Leistungsdiagramme
Diagramm Leistungsdiagramme LTD0320
Technische Zeichnung LTD0385
LTD0385 MeinFranke
Name ΚΚØ
mm
Tragzahlen
kN
Drehmoment
Nm
Leistung
A
Drehzahl
1/min.
Gewicht
kg
CAD-Download
Lastfall berechnen
C0a C0r Ca Cr MNenn MPeak INenn IPeak nmax
LTD-0385 385 458 216 48 41 118 522 4,3 21,7 193 57,0

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Leistungsdiagramme
Diagramm Leistungsdiagramme LTD0385
LeistungsvergleichLTD-0100LTD-0215LTD-0320LTD-0385

Nenndaten (Luftkühlung)

Nennmoment MNennLk Nm 4,5 26,4 77 118
Nennstrom INennLk Aeff 1,8 3,1 4,3 4,3
Nenndrehzahl nNennLk U/min 2140 640 299 193
abgegebene Wellenleistung  PNennLk W  1005  1770 2409  2386
Wicklungsverluste1  PVNennLk W  54 131 230 309
Gesamtverluste2  PVNennLk  96 179 295  357
Stillstands-/ Haltemoment  MHaltLk Nm 3,2 18,7 54 83
Stillstands-/ Haltestrom  IHaltLk Aeff 1,2 2,2 3 3
 

Daten bei Spitzenlast

Spitzenmoment MPeak Nm 16 105 329 522
Spitzenstrom IPeak Aeff 7 12,8 21,6 21,7
Drehzahl bei Spitzenmoment nPeak U/min 1130 320 126 74
abgegeben Wellenleistung MPeak W 1897 3526 4343 4049
Wicklungsverluste1 PPeak W 863 2236 5886 7876
Gesamtverluste2 PvPeak W 877 2253 5904 7889
 
Leistungsübersicht
Drehmomentkonstante kt Nm/Aeff 2,549 8,51 18,037 27,449
    Veff/(rad/s) 1,577 5,2 11,094 16,694
Spannungskonstante (Phase - Phase) ke Veff/(U/min) 0,165 0,545 1,162 1,748
Motorkonstante km Nm/vW 0,459 1,973 4,483 6,25
Leerlaufdrehzahl nLeer U/min 2390 727 340 226
max. zul. Drehzahl (Feldschwächung) nmax U/min - - - -
max. Frequenz (Leerlauf/Feldschw.) fmax Hz 398 254 159 124
Zwischenkreisspannung UZk VDC 560 560 560 560
Ø Widerstand pro Phase (nur Wicklung) RPh20 Ω 4,419 3,457 3,206 4,235
Ø Induktion pro Phase (nur Wicklung) LPh mH 21,727 19,532 21,071 28,049
elektr. Zeitkonstante t=L/R Tel ms 4,92 5,65 6,57 6,62
Polpaarzahl n   10 21 28 33
Schaltung     Stern Stern Stern Stern
 
Messsystem
Messverfahren inkrementell
Referenzmarke 1 Referenzmarke
Messprinzip induktiv
Schnittstelle 1 Vss
Kabellänge 1 m
Teilungsperiode 1000 µm
Strichzahl 256 640 938 1200
Vervielfachung 10-fach
Anzahl der Signalperioden 2560 6400 9380 12000
Positionsabweichung innerhalb einer Teilungsperiode ±11" ±4,5" ±3" ±2,5"
Teilungsgenauigkeit (±10µm Bogenlänge) ±51" ±20" ±14" ±11"
max. Abtastfrequenz 40 kHz
Spannungsversorgung 4V bis 7V DC
elektrischer Anschluss Flanschdose M23, 12-polig Kupplung M23, 12-poilg

 

 

Anmerkungen

1 Wicklungsverluste sind bezogen auf eine Spulentemperatur von 100°C.

2 Die Gesamtverluste setzen sich zusammen aus: Wicklungsverluste; Statoreisenverluste; Rotorverluste;
Berechnung der Gesamtverluste: Wicklungsverluste + Statoreisenverluste (bei Drehzahl X) + Rotorverluste (bei Drehzahl X)

Achten Sie darauf, dass Ihr Regler den Motornenn- und Spitzenstrom bereitstellen kann.
Eine Anpassung der Drehzahl und Zwischenkreisspannung kann nach Rücksprache erfolgen.
Die im Datenblatt angegebenen Nenndaten gelten für eine Umgebungs-/Kühlmitteltemperatur von 20°C.
Die Drehmomente sind angegeben ohne Berücksichtigung der Reibverluste durch Lagerung oder Dichtungen.

Da die genaue Betriebsart auch von der thermischen Anbindung des Motors abhängt, muss das eingebaute Tem­peratur­über­wachungs­system ausgewertet und berücksichtigt werden. Dennoch gilt zu beachten, dass die Thermosensoren nicht die exakte Wicklungstemperatur anzeigen und diese durch thermische Kapazitäten um bis zu 20 K höher sein kann. Trotz einer elektrischen Isolation der Sensoren gegenüber der Wicklung dürfen die Sensoren nur über eine zusätzliche galvanische Trennung an den Regler/die Steuerung angeschlossen werden.

TORQUE FAQ
Häufig gestellte Fragen

Torquemotoren werden direkt in Franke Drehverbindungen integriert. Der Kunde erhält ein komplett einbaufertiges System. Auf ein Getriebe kann dabei verzichtet werden. Mit diesem System ist es nicht nur möglich eine Rotationsbewegung zu erzeugen, sondern auch zu positionieren oder definierbare Taktschritte auszuführen.

Ein Torquemotor besteht aus 2 Komponenten, dem Stator mit Spulen und dem Rotor mit Dauermagneten. Die stromdurchflossenden Spulen erzeugen ein zeitlich veränderbares elektrisches Feld, welches mit dem gleichbleibenden magnetischen Feld des Rotors in Wechselwirkung steht. Die daraus resultierende Kraft wird zur Erzeugung des Drehmoments genutzt. Der Torquemotor ermöglicht ein hohes Drehmoment bei einer definierten Drehzahlspanne. Dabei ist der Abstand zwischen Stator und Rotor (Luftspalt) ausschlaggebend für die Größe des Drehmoments. Die vorgespannte Franke Drehverbindung garantiert einen gleichbleibenden Luftspalt. Zur Bestimmung der Motorposition kann ein Messsystem verwendet werden.

Die Kabel werden beim Franke Torque kundenspezifisch konfektioniert.
- Kabel mit Stecker - variable Kabellängen
- Kabel offene Ausführung mit Aderendhülsen - variable Kabellängen
- Stecker (nach Kundenwunsch) an der Drehverbindung befestigt

Um die Torque-Motoren vor thermischer Überlast zu schützen, werden sie permanent temperaturüberwacht. Dazu sind temperaturabhängige Widerstände eingebaut.

Folgende Sensoren stehen zur Verfügung:
- PTC Kaltleiter (Standard)
- KTY
- Drillingsschalter (Klixon; Bimetallschalter)

Die Motore können optional mit Wasserkühlung betrieben werden. Dies führt zur Verdoppelung des Nenndrehmomentes.

Alle auf dem Markt verfügbaren Messsysteme können in die Drehverbindung integriert werden. Standardmäßig werden sehr robuste induktive Messsysteme eingesetzt. Sie sind als inkrementelle oder absolute Systeme in verschiedenen Genauigkeitsklassen erhältlich.

Folgende Schnittstellen sind verfügbar:
- inkrementelles System: TTL, 1Vss
- absolutes System: EnDat 22; Fanuc , BiSS, SSI – 1Vpp

Absolute Systeme sind i.d.R. um 50% teurer als inkrementelle.

Das (geschlossene) Massband wird direkt auf dem Rotor befestigt und der Messkopf am Stator verschraubt. Denkbar ist auch die Anbringung eines Messsystems an der weiterführenden Konstruktion des Kunden.

Da das Massband ein geschlossener Ring ist, sind hier nur bestimmte Durchmesser verfügbar, was bei der Konstruktion berücksichtigt werden muss. Bei größeren Stückzahlen ist jeder beliebige Durchmesser erhältlich. Es entstehen hierbei Zusatzkosten.

Alle Motoren werden vor Auslieferung entsprechend der EG Richtlinie 73/23EWG und den Normen EN 50178 und EN 60204 geprüft.

Ein Handbuch mit allgemeinen Hinweisen, Sicherheitshinweisen, Anschlussplänen und eine Einbauanleitung liegen bei.

Wälzlager mit Direktantrieb sind von KK-Ø100 bis 1800mm erhältlich.

Alle auf dem Markt verfügbaren Regler können eingesetzt werden. Franke empfiehlt Servoregler. Diese zeichnen sich durch eine hohe Leistungsdichte mit intelligenter Funtionalität und kompaktem Design aus. Die Regler bieten sehr gute Regeleigenschaften sowie Programmierfähigkeit und unterstützen Standard Kommunikationsprotokolle. Die Servoantriebe verfügen über einen vollständigen digitalen Motion Controller und unterstützen eine große Anzahl an Kommutierungsarten und Position-Feedbacks. Gerne schlagen wir den passenden Regler für die Kundenapplikation vor und nehmen falls gewünscht das komplette System in Betrieb.

Die Motoren sind für eine Dauertemperatur von bis zu 120°C ausgelegt. Die Drehverbindungen arbeiten standardmäßig bis zu 80°C und müssen ggf. für höhere Temperaturen ausgelegt werden.

Dies hängt ab von der Auslegung der Drehverbindung und ist im Einzelfall zu prüfen. Standarddrehverbindungen sind beispielsweise nicht für dauerhaften Einsatz unter Wasser ausgelegt und erreichen somit eine Schutzklasse von max. IP41.

Der Motor läuft i.d.Regel langsam aus. Es sei denn, ein Phasenkurzschluss wird über das Leistungsteil eingeleitet. Dann bremst der Motor relativ schnell herunter. Alternativ kann ein zusätzliches Bremssystem verwendet werden.

Nein, da diese für das Gesamtsystem und nicht für einzelne Komponenten erfüllt sein muss.